Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Sichtweise der Medizin, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des Körpers dient. Die Osteopathie bringt den Körper wieder ins Gleichgewicht und mobilisiert die Selbstheilungskräfte.
Dieses wird in Gelenkbewegungen, Herzschlag, Atmung, Darmperistaltik usw. deutlich. Ist die Funktion einer Struktur gestört, so ist auch deren Bewegung eingeschränkt. Wir erkennen und behandeln die Funktionsstörungen, indem wir die normale Beweglichkeit wiederherstellen.
Ist eine Struktur frei beweglich, so ist der Körper wieder voll funktionstüchtig und gut durchblutet. Auch können die Selbstheilungskräfte ungestört wirken.
Die Anwendungsgebiete der Osteopathie sind sehr vielseitig.
Laut UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) und Heilmittelwerbegesetz §3 ist es uns nicht gestattet an dieser Stelle genauere Angaben zu machen.
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Grundsätzlich raten wir zu einem anderen Therapieansatz, wenn sich nach 3-4 Behandlungen hinsichtlich der Problematik keine Veränderung bzw. Besserung zeigt.
Hinsichtlich des zeitlichen Abstandes der einzelnen Behandlung hat es sich aus unserer Erfahrung bewährt, die Abstände bei akuten Geschehen enger zu gestalten, wohingegen wir die Abstände bei chronischen Schmerzen und Problematiken grundsätzlich größer fassen.
Die Kostenübernahme muss individuell geprüft werden. Seit dem 01.01.2012 übernehmen einige gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen.
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:
1. Sie sind privatversichert und Ihre private Krankenkasse übernimmt die Kosten für osteopathische Behandlungen bzw. Behandlungen beim Heilpraktiker. Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.
2. Sie haben eine Zusatzversicherung, die Leistungen des Heilpraktikers beinhaltet. Näheres über Art und Umfang finden Sie in Ihren Vertragsunterlagen.
3. Sie sind gesetzlich versichert und Ihre Krankenkasse übernimmt anteilig die Kosten. Wir verfügen über die von den Krankenkassen geforderte osteopathische Ausbildung. Um die Kosten zumindest teilweise erstattet zu bekommen, ist zumeist eine Empfehlung (Privatrezept) eines Arztes nötig. Eine Liste der aktuellen Krankenkassen, die sich aktuell an den Kosten beteiligen, finden Sie hier. Für die Aktualität können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Im Zweifel fragen Sie bitte bei Ihrer Krankenkasse nach.
Eine osteopathische Behandlung eines Erwachsenen dauert ca. 50-60 Minuten und kostet unabhängig von der Länge der Behandlung 95,00€.
Kinder:
Die osteopathische Behandlung von Kindern dauert in der Regel 30-45 Minuten und kostet unabhängig von der Länge der Behandlung bis zum vollendeten 12. Lebensjahr 75,00€.
Vor über 130 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still die Osteopathie.
A.T. Still argumentierte, dass bei mechanischer Betrachtungsweise völliges Wohlbefinden dann gegeben ist, wenn die Körperstrukturen korrekt angeordnet sind und normal funktionieren bei gleichzeitigem, ungestörten Fließen des Blutes und Fortleitung der Nervenimpulse.
Ausgehend von dieser Philosophie begann er, Behandlungsmethoden zu entwickeln, indem er bei Patienten nach Funktionsstörungen und Fehlstellungen suchte. Mit seinen Händen verbesserte er die Bewegung von Gelenken und lockerte die Muskulatur. 1892 eröffnete er die erste Schule für Osteopathie in Kirksville im US-Bundesstaat Missouri. Seitdem hat sich die Osteopathie laufend weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es in den USA und in Europa zahlreiche Universitäten, an denen Osteopathie in einem fünfjährigen Studium vermittelt wird.
Dabei liegen die Ausbildungsschwerpunkte neben einem praxisorientierten Unterricht in der Vermittlung von Embryologie, Anatomie und Physiologie, um die Funktion des Körpers auch in Krankheit möglichst genau zu verstehen, damit eine Behandlung möglichst effektiv aufgebaut werden kann.